Seit ihren Anfängen übernimmt die Migros gesellschaftliche Verantwortung. Die ausgewogene Berücksichtigung von ökonomischen, ökologischen und sozialen Interessen hat sie in der Gruppenstrategie verankert.

1941 wandelte der Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler seine Aktiengesellschaft in eine Genossenschaft um. Damit schuf er ein Unternehmen, das mit heute über 2 Millionen Genossenschafterinnen und Genossenschaftern fest in der Gesellschaft verankert ist.

Migros-Kulturprozent – weltweit einmalig

Die Statuten der Migros halten neben der Vermittlung von günstigen Waren und Dienstleistungen als gleichberechtigten Geschäftszweck fest, der Bevölkerung Kulturgüter und kulturelle Leistungen näherzubringen. Auf dieser Grundlage hat die Migros vor über 50 Jahren das Migros-Kulturprozent ins Leben gerufen – ein weltweit einzigartiges Engagement. 2009 wurden 114 Millionen CHF gesprochen, in den gut 50 Jahren weit über 3 Milliarden.

Ökologische und soziale Verantwortung

Verantwortung übernimmt die Migros auch gegenüber den Mitarbeitenden und der Umwelt. Bereits vor 30 Jahren wurden mit dem M-Sano-Programm Standards für eine verantwortungsvolle Landwirtschaft mit weniger Pestiziden gesetzt. Inzwischen sind viele weitere Labels ins Sortiment aufgenommen worden, die ökologisches und soziales Handeln garantieren. Seit 2003 bekennt sich die Migros in ihrer Umwelt- und Sozialpolitik explizit dazu, Wirtschaft, Ökologie und Soziales ausgewogen zu berücksichtigen. Zudem ist in der seit zwei Jahren verfolgten Gruppenstrategie die Nachhaltigkeit als zentraler Grundsatz verankert.

Nachhaltigkeit ist umfassend

Bei der nachhaltigen Entwicklung geht es der Migros nicht bloss um das Erfüllen von gesellschaftlichen Forderungen, zum Beispiel nach mehr Umweltfreundlichkeit. Das umfassende Konzept für die Nachhaltigkeit sichert einen dauerhaften Unternehmenserfolg. Investitionen in den Umweltschutz und für soziale Belange bedeuten nicht bloss Kosten. Sie zahlen sich langfristig aus – zum Beispiel durch Einsparungen von Ressourcen, durch Produktinnovationen und bei der Schaffung von sicheren Arbeitsplätzen in allen Regionen der Schweiz. Allein ökonomisch orientiertes Wachstum hat keine Zukunft.

Starke Partnerschaften

Um ihr gesellschaftliches Engagement breit abzustützen, arbeitet die Migros mit Partnern zusammen. Im Jahr 2009 ging die Migros eine strategische Partnerschaft mit dem WWF ein. Bereits 2006 trat die Migros dem Global Compact bei – einer Initiative der Vereinten Nationen für eine gerechtere und nachhaltigere Weltwirtschaft.

Ausbau von Führungsinstrumenten

In den letzten Jahren hat die Migros laufend ihre Führungsinstrumente in Bezug auf die Nachhaltigkeitsleistung ausgebaut. So hat sie sowohl für die Gruppe als auch für Geschäftseinheiten und Supportorganisationen Kenngrössen definiert, mit denen sich nicht bloss die wirtschaftliche, sondern auch die soziale und umweltbezogene Unternehmensleistung verfolgen lässt.

Innerhalb des Strategieprozesses werden diese Kenngrössen jährlich erfasst und im «Gruppen-Cockpit» genannten Monitoring-System mit definierten Zielwerten verglichen. So werden beispielsweise die Entwicklungen bezüglich Umsatzwachstum, Kundenzufriedenheit, Energieeffizienz oder CO2-Ausstoss fassbar und dienen der Generaldirektion als Entscheidungsgrundlage, um die Aspekte der Wirtschaftlichkeit, der Ökologie und des Sozialen ausgewogen zu berücksichtigen.